Wie und für was kann ich Wasserstoffperoxid (3,5%) anwenden?

Erstellt von Josef Hölzl, Geändert am Mi, 15 Jun, 2022 um 1:04 NACHMITTAGS von Josef Hölzl

Aus rechtlichen Gründen müssen wir uns von den Anwendungsbeispielen, die wir Ihnen hier zur Verfügung stellen distanzieren. Die Anwendungsbeispiele dienen ausschließlich Ihrer Information. 


Grundsätzliche Hinweise zur Einnahme von Wasserstoffperoxid:

Nehmen Sie Wasserstoffperoxid nüchtern ein (keine weiteren Medikamente dazu einnehmen) und bleiben Sie auch mindestens 45 Min. nach der Einnahme noch nüchtern. Es kann sonst zu unangenehmen Aufstoßen kommen.

Verwenden sie keinen Löffel aus Metall.

Wasserstoffperoxid in ein 1/2 Glas Wasser geben und trinken > bis zu 3x täglich.

  • Erwachsene 5 Tropfen
  • Kinder um 10 Jahre 3 Tropfen
  • Kinder um 5 Jahre 2 Tropfen
  • Säuglinge + Kleinkinder 1 Tropfen.


Es ist immer empfehlenswert, persönliche Erfahrungen in Bezug auf die Einnahme zu sammeln. Am besten immer mit der niedrigsten Dosierung beginnen und kontinuierlich steigern. Bei der Anwendung von Wasserstoffperoxid kann es anfänglich zu einem brennenden Gefühl kommen, das ist normal und kein Grund zur Beunruhigung. Es zeigt, dass das Wasserstoffperoxid arbeitet.

Für die Einnahme wird destilliertes Wasser, Plose, Lauretaner oder Osmosewasser empfohlen. Alle Wässer sollten im besten Fall hexagonal strukturiert werden.

Keine Einnahme nach einer Organtransplantation! Es stimuliert das Immunsystem und könnte zur Abstoßung des Organs führen.


Wie bei vielen anderen Behandlungen, ist auch bei der Anwendung von Wasserstoffperoxid die oberste Prämisse, keine Heilung ohne Reinigung. Die Reinigung des Körpers ist daher ein muss. Durch die Reinigung des Magen-Darm-Trakts wird ein schnelleres Ergebnis und ein deutlicherer Effekt erzielt werden.


Anwendungsbeispiele:

  1. Erste Anzeichen einer Erkältung
     
    Ein bis zwei Tropfen 3,5%iges Wasserstoffperoxid in das Ohr tropfen und 3-5 Minuten einwirken lassen. Dann wieder aus dem Ohr herauslaufen lassen. Das knisternde Geräusch wird von der
    Schaumbildung erzeugt und ist normal! Den Vorgang 2x wiederholen.
     
  2. Zahnfleischerkrankungen
    Mit einer 3,5%iger Wasserstoffperoxid-Lösung spülen. Vermindert auch die Bildung von Plaque.
     
  3.  Zum Zähne putzen und für die Mundhygiene
    Zahnpasta kann aus einer Mischung von 3,5%igem Wasserstoffperoxid und Natron selbst hergestellt werden. Alternativ ein paar Tropfen Wasserstoffperoxid in den Mund tropfen und damit die Zähne putzen. Das Ergebnis sind glatte, weiße Zähne.
    Zur Desinfektion von Zahnbürsten, einfach ein paar Tropfen auf die Zahnbürste geben und liegen lassen. Wasserstoffperoxid kann bei anfänglicher Mund-Zahnhygiene zu „Brennen“ führen. Wenn man die Mundpflege mit Wasserstoffperoxid regelmäßig durchführt, verliert sich dieses „Brennen“ dauerhaft. Es kann auch zu einer Weißfärbung des Zahnfleisches führen, diese verschwindet innerhalb von 20-30 Minuten jedoch wieder.
     
  4. Aphten im Mundraum
     
    Hochdosiertes Wasserstoffperoxid (11,9%) mit einem Wattestäbchen auf die Aphte auftragen und antrocknen lassen.
     
  5. Reinigung und Desinfektion von Wunden
    Für die Reinigung und Desinfektion von Wunden eignet sich 3,5%iges Wasserstoffperoxid am besten in einer Sprayflasche, mit der man die Wunde großzügig einsprüht.
     
  6. Angina, Mandelentzündung, Halsentzündung
    Gurgeln Sie mit einer 3,5%igen Wasserstoffperoxid-Lösung, ca. 30 Sekunden bis eine Minute.
     
  7. Schnupfen, Nebenhöhlenentzündung
    5 Tropfen 3,5%iges Wasserstoffperoxid in ca. 50 ml lauwarmes Wasser geben und über die Nase aufziehen, bis man es über den Mund wieder ausspucken kann. Die Spülung zweimal hintereinander wiederholen oder als Nasenspray verwenden.
     
  8. Akne, unreine Haut und alternde Haut, Ekzeme und juckende Ausschläge
    3,5%iges Wasserstoffperoxid mit einem Wattepad auf die gereinigte Haut auftragen.
    Achtung! Wirkt bleichend auf die Körperbehaarung, also Vorsicht mit Bart, Augenbrauen und Haaransatz.
    Auch geeignet für: allergische Hautreaktionen, Entzündungen der Haut und auch Pilzinfektionen.
     
  9. Husten, Bronchitis, tiefer sitzende Entzündungen im Rachenraum
    Eine Nasenspray-Flasche oder einen Pumpzerstäuber mit einigen Tropfen 3,5%igem Wasserstoffperoxid und Wasser befüllen. Pro 100 ml Wasser 1 Tropfen Wasserstoffperoxid. Den Sprühnebel (5 bis 10 Sprühstöße) einatmen. Die Anwendung mehrmals täglich wiederholen.
    Alternativ kann auch ein Inhalator, der das Mittel fein versprüht, verwendet werden. Bei der Inhalation kann das WPO auch um Magnesiumchlorid ergänzt werden. Diese Anwendung hat sich auch als erleichternd bei COPD erwiesen.
     
  10. Herpes Labialis (Lippenherpes), Herpes Genitalis (Herpes an den
    Geschlechtsorganen)
    Das 3,5%ige Wasserstoffperoxid mehrmals auf die betroffenen Stellen auftragen (eventuell aufsprühen) und antrocknen lassen.
     
  11. Ohreninfektionen, Ohrenschmerzen
    Ein bis zwei Tropfen 3,5%iges Wasserstoffperoxid in das Ohr tropfen und 3-5 Minuten einwirken lassen. Dann wieder aus dem Ohr herauslaufen lassen. Das knisternde Geräusch wird von der
    Schaumbildung erzeugt und ist normal! Den Vorgang 2x wiederholen.
     
  12. Verbrennungen (einschließlich Sonnenbrand)
    Auch bei Verbrennungen schafft 3,5%iges Wasserstoffperoxid schnell Erleichterung. Es versorgt die Haut mit Sauerstoff, was zum schnelleren Abheilen führt.
    Zusätzlicher Tipp bei Sonnenbrand: Einnahme von hochdosiertem Vitamin D3 (bis zu 200.00 I.E.). Mehr Infos unter: https://hs-activa.com/blogs/news/vitamin-d3-bei-sonnenbrand
     
  13. Windpocken
    Das 3,5%ige Wasserstoffperoxid auf die Pusteln auftragen. Es mindert den Juckreiz und lässt die Pusteln sehr schnell abheilen.
     
  14.  Insektenstiche, Zeckenbisse
    Schwellungen und Rötungen durch Insektenstiche werden durch 3,5%iges Wasserstoffperoxid sehr schnell gebessert. Es wirkt auch gegen den Juckreiz und Entzündungen durch das Aufkratzen. Mögliche Erreger durch Zeckenbisse werden bekämpft.

  15. Neutralisierung von Giften
    Sehr interessant ist auch die Wirkung von Wasserstoffperoxid bei der Neutralisierung von Giften. Erfahrungen sind aus Amerika dokumentiert, wo Wasserstoffperoxid schnelle Hilfe bei schweren Ausschlägen nach dem Kontakt mit giftigen Pflanzen bot. Auch die übel riechenden Sekrete der Stinktiere lassen sich mit Wasserstoffperoxid entgiften. Wasserstoffperoxid kann auch als erste Hilfe beim Kontakt mit Brennessel oder anderen Pflanzen, die Nesselgifte enthalten verwendet werden. Wie weiter oben schon geschrieben, stoppt es sofort den Juckreiz bei Insektenstichen, und neutralisiert das Gift durch Oxidation.
    Selbst Hornissenstiche schwellen schnell ab und heilen. Bei Zeckenbissen übertragene Toxine
    werden ebenso entgiftet, wenn man schnell nach dem Biss Wasserstoffperoxid aufträgt. (Natürlich sollte man dennoch gut beobachten, ob sich die bekannten Symptome der Borreliose zeigen!)
    Dokumentierte Erfahrungen aus Deutschland gibt es über die Wirkung gegen das Tetanustoxin.
    Es empfiehlt sich also tatsächlich alle Verletzungen, insbesondere auch tiefe und verschmutzte Wunden, mit Wasserstoffperoxid zu behandeln.

  16. Durchblutungsstörungen in den Gliedmaßen
    Wasserstoffperoxid verbessert die Sauerstoffversorgung im Gewebe. Es ist daher möglich, große Bereiche des Körpers durch das Auftragen von Wasserstoffperoxid mit mehr Sauerstoff zu versorgen.
     
  17. Vaginalinfektionen
    Ein weiteres, sehr wichtiges Anwendungsgebiet von Wasserstoffperoxid sind Vaginalinfektionen.
    Hierzu tränkt man einen Tampon mit 3,5%igem Wasserstoffperoxid und lässt ihn für einige Minuten in der Vagina einwirken. Das Wasserstoffperoxid wirkt dabei als Breitbandmittel gegen
    Bakterien, Viren und Pilze.
    Alternativ kann man auch eine vaginale Spülung mit Wasserstoffperoxid durchführen. Nutzen Sie dazu eine für die Vaginaldusche geeignete Spülkanne und verdünnen Sie die Wasserstoffperoxidlösung um 50% mit warmen Wasser. Spülvorgang nach Empfinden 5-8 Mal wiederholen.

  18. Bei Venenerkrankungen in der Schwangerschaft und im Wochenbett
    Auch bei Venenerkrankungen in der Schwangerschaft und im Wochenbett wurden mit Wasserstoffperoxid gute Ergebnisse erzielt. Die häufig vorkommenden Krampfadern und entzündlichen Venenveränderungen, die auch die Durchblutung der Beine beeinträchtigen können mit Wasserstoffperoxid behandelt werden, indem das Gewebe mit Sauerstoff versorgt und die Durchblutung angeregt wird.

 

War dieser Artikel hilfreich?

Das ist großartig!

Vielen Dank für das Feedback

Leider konnten wir nicht helfen

Vielen Dank für das Feedback

Wie können wir diesen Artikel verbessern?

Wählen Sie wenigstens einen der Gründe aus

Feedback gesendet

Wir wissen Ihre Bemühungen zu schätzen und werden versuchen, den Artikel zu korrigieren